Informationen und Presseumschau:
Deutsche Leichtathletikmeisterschaften der Senioren
Teil I: Schweinfurt 8. bis 10. Juli 2005
Teil II: Vaterstetten 15. - 17. Juli 2005

Letzte Neuigkeiten vom 05.08.05


DM I in Schweinfurt (M/W 30 - 49)
Resultate

DM II in Vaterstetten (M/W 50 plus)
Resultate


Friedberg: DM-Vize: Lachmann, Class, Rissling

Bernd Lachmann (TSV Friedberg-Fauerbach) ist bei den deutschen Leichtathletik-Seniorenmeisterschaften in Schweinfurt auf Platz zwei über 400 m gelaufen. In der Altersklasse M-35 sicherte sich Lachmann in guten 51,37 sec. den Vizetitel, nachdem er den Vorlauf in 51,77 souverän gemeistert hatte. Holger Beims kam nach 53,40 im Vorlauf ebenfalls ins Finale über 400 m. Er wurde in 53,15 Sechster. Über 100 m lief Beims 12,02 sec. Nur eine Hundertstelsekunde langsamer: Vereinskollege Bernd Dillemuth. Dieser hatte sich außerdem für die 200 m qualifiziert (24,45).
Harald Class sicherte sich die zweite Vizemeisterschaft bei dieser Veranstaltung. Nachdem er seine selbst gewählte Anfangshöhe von 3,80 m sicher gemeistert hatte, verzichtete er auf die nächste Höhe und scheiterte an 4,00 m denkbar knapp, die an diesem Tag zum Sieg gereicht hätten. Andreas Diegel-Thomas kam im Stabhochsprung der M-30 dagegen nicht zurecht. Mit 3,60 m belegte er den 5. Platz. Wegen einer Verletzung des Schlussläufers kam die 4 x 100-m-Männerstaffel des TSV Friedberg-Fauerbach in der M-30/35 nur auf Rang 8.
Jutta Stopka hat es derweil besonders arg erwischt! Nachdem sie im Vorfeld ständig mit Verletzungen zu kämpfen hatte, war ihr an diesem Tag auch das Glück nicht hold. In ihrem 100-m-Vorlauf blies der Wind so kräftig von vorn (-1,0), dass sie nur auf 13,37 sec. kam. Unglücklicherweise verfehlte sie damit um eine Hundertstel den Endlauf in der W-40. Über 200 m konnte sie dann nicht mehr antreten. Diese Strecke lief Petra Brzezniak in der W-35 in 29,16 sec. Damit kam sie ebenfalls nicht über den Vorlauf hinaus.

In Vaterstetten ermittelten die Senioren der Altersklassen M-50 und älter ihre Meister. Vom TSV war Franz Rissling am Start. Überraschend lieferte er dem neuen Deutschen Meister im Stabhochsprung der M-60 einen harten Fight und wurde nur auf Grund der Fehlversuchsregelung denkbar knapp geschlagen Vizemeister. Seine bisherige Bestleistung hatte er auf 2,85 m gesteigert. (Quelle: Frankfurter Neue Presse, 09.08.05)


Medaillen für drei „Oldies“
Insgesamt sieben Pforzheimer bei der Senioren-DM der Leichtathleten

Die deutschen Senioren-Meisterschaften der über 50-jährigen Leichtathleten fanden im bayrischen Vaterstetten bei München statt. Dabei übertrafen die Teilnehmerzahlen der „Oldies“ mit rund 1 100 Akteuren erneut die der nationalen Meisterschaften der „Youngster“ (30 bis 49 Jahre), die eine Woche zuvor in Schweinfurt stattfanden. Aus Pforzheimer Sicht hatten die LAG Pforzheim, der LC 80 Pforzheim und die Gazelle Pforzheim/Königsbach insgesamt sieben Athleten nach Vaterstetten entsandt.
Nach wie vor das beste Pferd der „Gazellen“ ist Lidia Zentner, die nur eine Woche zuvor in Gaggenau zwei neue deutsche Altersklassen-Rekorde über 1 500 Meter und 3 000 Meter aufgestellt hatte und somit in ihrer Klasse haushohe Favoritin über 1 500 Meter, aber auch über 800 Meter war.
In 2:26,23 Minuten wurde sie über 800 Meter mit über acht Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte deutsche Meisterin. Im gleichen Rennen verpasste ihre Teamkollegin Marisa Hörner als Viertplatzierte mit 2:39,43 Minuten die Bronzemedaille um lediglich 0,93 Sekunden.
Zwei Tage später konnte sich Lidia Zentner über 1 500 Meter eigentlich nur selber schlagen, und das wäre dann auch fast geschehen, denn kurz nach dem Start geriet sie ins Straucheln. Letztlich verlief aber alles glimpflich. Mit locker heraus gelaufenen 5:11,58 Minuten konnte sie ein kleines Jubiläum feiern: Es war ihr 25. deutscher Titel. Mit ihrem Resultat blieb sie zwar nahezu eine halbe Minute über ihrem nationalen Rekord, aber immer noch elf Sekunden vor der Vizemeisterin.
Seine erste nationale Einzelmedaille (Bronze) konnte Peter Schultz (*1949, Gazelle Pforzheim/Königsbach) über 800 Meter in der M 55 gewinnen (2:16,55 Minuten). Ebenfalls über 800 Meter starteten im Feld der 19 (!) Läufer der M 50 Clemens Hünerberg (*1951, Gazelle Pforzheim/Königsbach) und Wolfgang Elsässer (*1954, LC 80 Pforzheim) die mit ihren Resultaten von 2:17,22 und 2:17,85 Minuten zufrieden waren.
Freuen durfte sich auch Toni Gassmann (*1935, LAG Pforzheim) über seine Bronzemedaille beim Diskuswurf der Klasse M 70, die er sich in einem Teilnehmerfeld von immerhin 14 Athleten mit einer Weite von 39,55 Metern erkämpfte. Das waren eineinhalb Meter mehr als seine letztjährige Bestweite.
Knapp am Edelmetall vorbei stieß er dann als Vierter (von 16) die vier Kilo schwere Kugel auf 11,49 Meter. Beim Hammerwerfen platzierte sich Toni Gassmann unter den 15 Akteuren auf Rang sieben (35,98 Meter). (Quelle: Pforzheimer Zeitung, 05.08.05)


Leverkusen: Gold für Spielvogel und Silber für Ramacher bei Senioren-DM

Die beiden Hochspringer Gunter Spielvogel und Jürgen Ramacher haben bei der Deutschen Senioren-II-Meisterschaften in Vaterstetten, den Titelkämpfen für die Altersklassensportler ab 50 Jahren, Gold und Silber für den TSV Bayer 04 gewonnen. Der ehemalige Olympia-Teilnehmer Spielvogel überquerte als Sieger der M60 1,61 Meter, Ramacher meisterte als Zweiter der M55 1,68 Meter. Im Weitsprung der M70 belegte Reinhold Lubinetzki mit 4,13 Metern Platz fünf. (Quelle: PM von Bayer 04 Leverkusen, 03.08.05)


Peine: Bronze für LG-Kugelstoßer Werner Weber

Eine Woche nach den Deutschen Meisterschaften der Senioren I (M/W 30-45) in Schweinfurt folgten die nationalen Titelkämpfe der Senioren II (ab M/W 50) in Vaterstetten bei München. Im Stadion trafen sich mehr als 1000 Seniorensportler aus allen Landesverbänden, um in 179 Entscheidungen die Deutschen Meister zu ermitteln.
Einzige Vertreter des NLV-Kreises Peine waren Gerd Meise und Dr. Werner Weber (beide LG Edemissen/Peine/Ilsede). Für Meise begann der Wettkampf nach strapaziöser Anreise bereits am Freitag Nachmittag. Unter fünfzehn Teilnehmern qualifizierte sich der Niedersächsische Meister und Dritte der Norddeutschen Meisterschaften mit 40,55m im dritten Versuch des Vorkampfes sicher für das Finale im Speerwurf der M65. Am Ende wurde der Stederdorfer mit der im Vorkampf erzielten Weite Siebter. Es siegte Wladislaw Kowalczyk (TB Emmendingen) mit herausragenden 52,34 m. Am Nachmittag des zweiten Wettkampftages trat Dr. Werner Weber zusammen mit zwölf weiteren Athleten zum Kugelstoßwettbewerb der M55 an. Im Vorkampf qualifizierte sich der Jahner mit 12,86 m für das Finale der besten Acht. Nach einer Steigerung auf 13,14 m schob sich der deutsche Vizemeister des vergangenen Jahres zunächst auf Platz zwei vor. Im letzten Versuch des Finales verdrängte der Potsdamer Klaus-Dieter Spey Weber um 8 cm vom Silberrang.
Deutscher Meister wurde der Drehstoßtechniker Stipo Knez (LG Augsburg-TSV Neusäß). "Mein Ziel war, mit einer 13er Weite noch einmal eine Medaille bei Deutschen Meisterschaften zu holen" freute sich der Peiner Seniorensportler. Nach einer kurzen Regenerationsphase beginnen für Weber die Vorbereitungen für die Senioren-Weltmeisterschaften, die vom 22. August bis 3. September im spanischen San Sebastian stattfinden. (Quelle: Braunschweiger Zeitung, 02.08.05)


Harburg: HNF-Senioren holen fünf deutsche Vizemeisterschaften

Die Senioren-Leichtathleten der LG HNF zeigten sich hochzufrieden mit den deutschen Meisterschaften im bayerischen Vaterstetten. Und das nicht nur aus sportlicher Sicht. Das Ehepaar Kirsten und Ronald Abshagen lobte das großzügige Stadion und eine fast perfekte Organisation. Nur eines störte den sechsköpfigen Tross aus dem hohen Norden: Immer wieder wurde gefragt, woher sie kämen? "Die haben nur den Verein LG HNF genannt", so Kirsten Abshagen, "der Zusatz Hamburg fehlte." Das soll zukünftig anders werden. Sportlich muß sich dagegen wenig ändern bei den engagierten Senioren. Gleich fünfmal standen die HNF-Athleten als deutsche Vizemeister auf dem Treppchen. Helga Schneider und Gerhard Windolf (M80) jeweils zweifach und Klaus Langer (M85) einmal. Langer warf den Speer auf die Weite von 22,24 Meter. Gerhard Windolf mußte im Hochsprung bei den Jüngeren in der Altersklasse M75 starten, war aber mit 1,22 Meter Zweitbester und holte zudem mit 3,43 Meter im Weitsprung seiner Altersklasse den zweiten Platz. Helga Schneider (W75) freute sich über die Vizemeisterschaften im Hochsprung mit einem Meter und Weitsprung mit 2,15 Meter. Auf den dritten Platz über 100 Meter sprintete Margarete Strüven in der AK W75 in der Zeit von 24,67 Sekunden, wurde zudem Dritte im Hochsprung (0,90 m) und Weitsprung 2,02 m). Das Diskuswerfen mit 11,93 Meter und das Kugelstoßen mit 5,02 Meter beendete sie als Vierte. (Quelle: Hamburger Abendblatt; 02.08.05)


Christa Bensch Deutsche Seniorenmeisterin 2005
Aumaerin holt Goldmedaille im Speerwerfen

Kürzlich fanden in Vaterstetten bei München die Deutschen Seniorenmeisterschaften II in der Leichtathletik statt. Seniorenmeisterschaften II bedeutet, dass nur Sportler, die 50 Jahre und älter sind, an den Start gehen dürfen.
Aus Auma nahm Christa Bensch von Blau-Weiß in der Altersklasse W 65 teil. Bei herrlichem Sommerwetter begann am Vormittag des 16. Juli das Speerwerfen. Zwölf Sportfreundinnen waren am Start und wollten den Vorkampf mit drei Versuchen überstehen, da sich nur die acht Besten für den Endkampf qualifizieren konnten. Für Christa begann es mit 26,52 m recht gut, denn damit war das erste Ziel schon erreicht. Im zweiten Versuch kam die Sportfreundin Bensch dann auf 28,82 m, eine persönliche Bestweite in diesem Jahr. Bis zum vierten Durchgang gab es dann keine Werferin, die die 28 m übertraf. Aber im fünften Versuch wurde es noch spannend, denn eine weitere Sportlerin erreichte 28,54 m, und ein sechster Versuch konnte noch entscheiden. Christa schaffte noch 28,28 m und 28,11 m und wurde nicht mehr übertroffen.
Die Freude war groß, denn die 28,82 m waren der Deutsche Meistertitel in der AK W 65 im Speerwurf. Eigentlich wollte Christa noch im Weitsprung an den Start gehen, aber unglücklicher Weise fand dieser Wettkampf zur gleichen Zeit wie das Speerwerfen statt.
(Quelle: OTZ, 02.08.2005)


Zittauer Turbine-Athletin gewinnt drei Medaillen

Zittau, die Stadt der Weltmeister. Neben Holger Wippich (Badminton), Holger Worm (Gewichtheben) und Sebastian Bäsig (Bogensport) sorgten in jüngster Vergangenheit auch zwei Frauen für weltmeisterlichen Glanz in ihrer Stadt. Gisela Ulrich, die erfolgreichste deutsche Wasserspringerin der AK 60 sprang bei den Weltmeisterschaften der Masters im italienischen Riccione vom Ein- und vom Drei-Meter-Brett jeweils zum Vizetitel. Noch einen drauf legte Ulrike Hiltscher, die als zweifache Weltmeisterin über 400 Meter und mit der deutschen 4-x-200-Meter-Staffel bei der Hallen-WM in Sindelfingen gefeiert wurde.
Die Leichtathletin von der HSG Turbine Zittau sorgte vor einigen Tagen erneut für Furore und stand bei den Deutschen Meisterschaften in Vaterstetten gleich dreimal auf dem Siegerpodest. Jeweils zweite Plätze belegte die 52-jährige Krankenschwester über 400 Meter (68,38 s) und über 200 Meter (29,53 s). Bronze erkämpfte die Zittauer Ausnahmeathletin über 800 Meter in 2:38,50 Minuten. Im 100-Meter-Finale sprintete Ulrike Hiltscher als Vierte in 14,55 Sekunden nur knapp am Podest vorbei. (Quelle Reiner Seifert in sz-online, 01.08.05)


Pulheim: 6 Mal Edelmetall - beeindruckende Bilanz nach den Titelkämpfen
Staffeln das Schmuckstück
PSC-Leichathleten räumen bei den Meisterschaften ab

Pulheim. Eine gute Visitenkarte gaben die PSC-Leichtathletik-Senioren bei den Deutschen Meisterschaften in Schweinfurt und Vaterstetten ab. Von den insgesamt 2.100 Teilnehmern bei beiden Veranstaltungen ließen sich die Pulheimer nicht beeindrucken und mischten bei der Vergabe der Meistertitel kräftig mit. Die beeindruckende Bilanz: 16 Mal Edelmetall (5 x Gold, 3 x Silber und 8 x Bronze). Damit stellten die PSC-Senioren eine der erfolgreichsten Mannschaften dieser Titelkämpfe.
"Oldie but Goldie" - Einmal mehr war das Urgestein Philipp Frech (Altersklasse M85) eine Klasse für sich. Mit 26,38 Metern holte er sich nicht nur Gold und Meistertitel im Dis-kuswurf, sondern sicherte auch nebenbei noch Bronze im Kugelstoßen und Speerwerfen.
Ganz oben auf dem Treppchen standen außer dem der "Mister Diskus" in Reihen der Pulheimer, Olaf Többen (M40), der die 2-Kilo-Scheibe 53,67 m weit schleuderte, Ralf Schwarzbach (M40), der den 200m-Sprint in 23,35sec ebenso souverän gewann, wie Uwe van Egdom (M40) den Dreisprung mit 13,43m.
Hier holte sich Wolfram Walther als 50-Jähriger in der Klasse der 40-Jährigen mit 12,71m Silber und in seiner Altersklasse die Bronzemedaille mit 12,26m.
Auch in den "Langstaffeln" der 50- und 60-Jährigen bewiesen die PSCler, dass sie in Deutschland zur Spitze gehören. Die 4x400m-Staffel in der M50 war eine klare Angelegenheit für Wolfgang Lotz, Harald Rösch, Reinhard Heidemann und Dr. Erich Kombrink. Silber in der 3x1000m-Staffel in der M50 ging an Harald Rösch, Dr. Erich Kombrink und Ulli Dübbert in 9:08,57min.
Ein besonderes Highlight erlebten Wolfgang Tuchen, Horst Bödeker und Rolf Brauch in der 3x1000m-Staffel der 60-Jährigen, die sich nicht nur über die Bronzemedaille freuten, sondern auch mit diesem Lauf den seit 1999 bestehenden Nordrhein-Rekord des TV Sterkrade knackten, indem sie ihn von 12:06,27min auf 11:45,97min verbesserten.
Dass es in Pulheim auch gute Diskuswerfer gibt, bewiesen Alfred Abeln in der M60 mit der Silbermedaille und seinem Superwurf von 52,28m sowie Joachim Pahl (M50), der sich mit 45,73m die Bronzemedaille erkämpfte.
Grund zur Freude hatte auch Heinrich Loddeke (M55), der sich nach langer Verletzungspause im Stabhochsprung mit 2,90m die Bronzemedaille erkämpfte. Ebenfalls Bronze holten sich in der 4x100m-Staffel der 40-Jährigen Jörg Sicora, Ralf Schwarzbach, Wolfgang Lotz und Ulli Dirking in der Zeit von 45,91sec. (Quelle: Wochenende Frechen; 27.07.05)


Kempten: Otto Hörmann freut sich riesig- zweimal Zweiter

Otto Hörmann (*1955, TV Jahn Kempten) holte bei der deutschen Senioren-Meisterschaft in Vaterstetten gleich zwei Vizemeisterschaften in seiner Altersklasse ins Allgäu: Über 5000 Meter sowie über 1500 Meter gelang ihm jeweils diese faustdicke Überraschung.
In der dritten Runde setzte sich Hörmann über 5000 Meter mit zwei weiteren Läufern vom Feld ab. Die Entscheidung fiel jedoch erst in der letzten Runde. Hier musste Hörmann einen Gegner ziehen lassen (Andreas Garack, *1955, SC DHfK Leipzig, 16:22,64 min) und wurde mit zwei Sekunden Rückstand Zweiter. Trotzdem freute er sich riesig über den größten Erfolg in seiner bisherigen Laufbahn, zumal die 16:24,95 Minuten persönliche Bestzeit bedeuteten. Im Endlauf über 1500 Meter gab es Spannung pur für die Zuschauer. Aufgrund seiner Unerfahrenheit in Bahnrennen war Hörmann in der ersten Runde noch vom Hauptfeld eingekeilt. In dieser Phase hatten sich drei Läufer schon vom Feld abgesetzt. Erst nach mehreren 100 Meter konnte sich Hörmann aus dem Feld befreien. Nur mühsam stellte er den Anschluss an die Spitzengruppe her. Die Meisterschaft wurde ebenso wie über 5000 Meter im Sprint entschieden. Auf den letzten 50 Metern ließ Hörmann noch zwei Läufer aus dem Spitzen-Quartett hinter sich und wurde in 4:27,01 Minuten Zweiter, zwölf Hunderstel Sekunden vor dem Drittplatzierten (Wolfgang Kreemke, *1955, ESV Lok Potsdam). Auch in diesem Rennen lief Hörmann persönliche Bestzeit.
Wesentlichen Anteil am Erfolg hatte das von "Special-Trainer" Peter Ahne veranstaltete Bahntraining in den letzten drei Monaten vor der Meisterschaft, ist Hörmann überzeugt.
Nach intensivem Tempo-Training auf die kurzen Distanzen steht nun für den Lauf-Allrounder Hörmann wieder Ausdauer auf dem Programm. Er will die Führung in der Gesamtwertung des Laufsport Saukel-Cup Masters (Silvesterlauf Kempten, Halbmarathon Kempten, Voralpenmarathon) verteidigen.(Quelle: all-in.de, 26.07.05)


Esslingen: Bittmann dreifacher Deutscher Meister
Der 75-Jährige brilliert bei den Senioren-Leichtathletikmeisterschaften

Sie waren enorm erfolgreich, die Teilnehmer des Kreises Esslingen, bei den deutschen Seniorenmeisterschaften II in Vaterstetten. Allen voran natürlich der Esslinger Walter Bittmann. Er ist in diesem Jahr in die Altersklasse M 75 gekommen und beherrscht in Deutschland die Mittel- und Langstrecken dieser Altersklasse souverän. In Vaterstetten ging er dreimal an den Start und wurde dreimal Deutscher Meister mit oft riesigem Vorsprung. 6:09,51 Minuten über 1500 m, 22:02,70 Minuten über 5000 m und die 10 000 m absolvierte er in 45:06,66 Minuten.
Zu den besten Langstrecklern in Deutschland gehört auch in M 55 Rudolf Pletzer vom TSV Frickenhausen. Über 5000 m hatte sich ein Dreigestirn mit Franz Herzgesell (LG Reichenau), Rudolf Pletzer (TSV Frickenhausen) und Klaus Umschat (LAS Essen) abgesetzt, das weit vor dem Feld das Rennen unter sich ausmachte. Der neue Meister nach 16:58,31 Minuten hieß dann Klaus Umschat vor dem Vizemeister Rudolf Pletzer mit 16:58,79 Minuten und Franz Herzgesell mit 16:58,91 Minuten. In den Sprintvorläufen der M 60 schied Petr Röckle (TG Nürtingen) jeweils aus, obwohl er über 100 m mit 13,43 Sekunden Jahresbestzeit erzielte. Über 200 m lief er 27,66 Sekunden.
Die 4 x 100-m-Staffel des VfL Kirchheim holte sich in der W 50 in der Besetzung Hilde Pfleiderer, Jutta Büttner, Vroni Lay und Edith Mergl in 61,47 Sekunden die Bronzemedaille hinter der LG Porta Westfalica und dem SV Kirchhain. In W 50 lief Hilde Pfleiderer die 100 m in 15,46 Sekunden im Vorlauf und sie wurde Sechste mit 3,98 m Weitsprung. Edith Mergl erreichte im Kugelstoßen den Endkampf und kam mit 9,05 m auf Rang 7. 24,06 m Diskus reichten dann nicht für das Finale aus. (Quelle. Esslinger Zeitung, 25.07.05)


Torgau: Die Taktik ging auf - Deutsche M50-Meisterschaft über 5000m

In Vaterstetten bei München trafen sich am vergangenen Wochenende die besten Senioren in der Leichtathletik, um ihre diesjährigen Deutschen Meister zu ermitteln. Der Schildauer Andreas Garack (SC DHfK Leipzig) hatte sich für drei Disziplinen gemeldet, konnte aber auf Grund von Problemen mit der Achillessehne am rechten Fuß die Vorbereitung nicht wie vorgesehen absolvieren.
Garack entschied sich daraufhin nur für einen Start über 5000 Meter. Bei hochsommerlichen Temperaturen und einem sechzehnköpfigen Starterfeld lief alles auf ein taktisches Rennen hinaus. Die große Frage für den Schildauer: Wird die Sehne halten?
Der Deutsche Meister vom vergangenen Jahr, Wilhelm Schüttler, machte von Beginn an das Tempo. Die ersten 1000 Meter wurden in flotten 3:08,0 Minuten absolviert. Das Rennen wurde etwas langsamer und A. Garack konnte ohne Probleme, an zweiter Stelle folgend, mitlaufen. Nach 2000 Metern setzte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe ab und hatte bis 500 Meter vor dem Ziel über einen Vorsprung von rund 50 Meter.
Obwohl Garack nicht in Spikes laufen konnte, setzte er zu diesem Zeitpunkt alles auf eine Karte und zog zu einem 500 Meter langen Endspurt an, dem keiner seiner Konkurrenten folgen konnte. Mit einer Zeit von respektablen 16:22,2 Minuten sicherte sich der Schildauer klar den Deutschen Meistertitel in der AK M50.
Als nächstes Fernziel steht die Deutsche Meisterschaft im 10-Kilometer-Straßenlauf an, die Mitte September in Cuxhaven ausgetragen wird. (Quelle: Torgauer Zeitung, 22.07.05)


Lichtenfels: Zwei Medaillen für Karl-Heinz Lausberg - Kurt Herbicht stürzt

Weit mehr als 1000 Teilnehmer aus über 420 Vereinen gaben sich bei den deutschen Senioren-Meisterschaften der Leichtathleten drei Tage lang ein Stelldichein. Mit Kurt Herbicht und Karl-Heinz Lausberg waren auch zwei Starter aus dem Kreis Lichtenfels erfolgreich.
Der TSV Vaterstetten als kompetenter Ausrichter hatte mit 140 Kampfrichtern und rund 60 Helfern alle Hände voll zu tun. Aus dem Leichtathletikkreis Coburg/Lichtenfels/Kronach war mit Hermann Beckering (M 65, SpVgg Ahorn), Kurt Herbicht (M 55, TS Lichtenfels), Hans-Joachim Raum (M 55, TS Coburg) und Karl-Heinz Lausberg (M 65, FT Schney) vertreten. Die Ergebnisse dieses Quartetts können sich sehen lassen und zeigen, dass sie auch auf nationaler Ebene ein Wörtchen mitzureden haben.
Mit hoch gesteckten Zielen fuhr Kurt Herbicht (TS Lichtenfels) nach Vaterstetten, wollte er doch im 400-Meter-Lauf, über 800 Meter und auf der 1500-Meter-Distanz vorne mitmischen. Doch das jähe Ende kam für ihn bereits am ersten Wettkampftag beim 800-Meter-Lauf. Ca. 250 Meter vor dem Ziel wurde er „eingekeilt“. Auf der Zielgeraden konnte er sich Luft verschaffen. Beim Endspurt um Platz 1 kam es 50 Meter vor dem Ziel mit den späteren Sieger, Siegfried Breyer (LG Radolfzell), zu einer Rangelei, wobei Herbicht zu Fall kam und somit alle Titelchancen begraben musste. Im Hinblick auf die kommenden Senioren-Weltmeisterschaften in Spanien verzichtete er danach auf alle weiteren Starts.
Karl-Heinz Lausberg hatte schon im Vorjahr bei der „Deutschen“ auf sich aufmerksam gemacht. Lausberg, dessen Stärke die Mittelstrecken sind, startete über 800 und 1500 Meter. Im 800-Meter-Lauf setzte er sich vom Start weg hinter Siegfried Ritter (Eintracht Hildesheim) auf den zweiten Platz, um sich eine günstige Ausgangsposition zu schaffen. Eingangs der Zielgeraden war er zur Überraschung aller an führender Stelle, und erst auf den letzten 70 Metern musste er sich bei den beiden spurtstarken Favoriten Willi Scheidt (TS Herzogenaurach, 2:22:85 Min.) und Willi Klaus (ESV Lok Potsdam, 2:23:08) geschlagen geben. Der dritte Rang in 2:24:98 Min. bedeutete für ihn eine sehr gutes Ergebnis.
Im 1500-Meter-Lauf setzte sich der neue deutsche Meister über 5000 Meter, Werner Mey (TSG Balingen) sofort an die Spitze. Hier konzentrierte sich Lausberg, wiederum an zweiter Stelle liegend, mehr auf das Verfolgerfeld mit den mehrfachen deutschen Meister Willi Klaus (ESV Lok Potsdam). Seinem auf der Gegengerade plötzlich angetretenen Endspurt hatte diesmal Willi Klaus nichts entgegenzusetzen, und so lief Lausberg einem ungefährdeten zweiten Rang in 5:08:40 Min. entgegen. Es siegte Werner Mey in 5:03:25. Dieses Ergebnis war sein bisher größter Erfolg auf nationaler Ebene. (Quelle: Fränkischer Tag; 21.07.05)


Hünxe: Gold, Silber und Bronze: Für Friedhelm Unterloh war alles dabei.

So schnell wird Friedhelm Unterloh die Deutschen Senioren-Meisterschaften der Leichtathleten in Vaterstetten nicht vergessen. Der M 55-Athlet der LG Hünxe sahnte so richtig ab. Von den Titelkämpfen brachte er Gold (200 Meter), Silber (100 m) und Bronze (Weitsprung) mit.
Schon im Vorlauf über die längere Sprintdistanz hatte Unterloh für eine Überraschung gesorgt. 26,13 Sekunden bedeuteten Bestzeit. So ließ er den eigentlich gemeldeten Dreisprung-Wettbewerb sausen und konzentrierte sich ganz auf das Finale. Nach hartem Kampf und beeindruckendem Endspurt setzte er sich gegen den Schweinfurter Roland Wolf in 26,05 Sekunden (LG-Rekord) durch. Klubkollege Jürgen Sura (27,95 Sek.) schied im Vorlauf aus.
Beide LG-Läufer waren auch über 100 Meter an den Start gegangen. Unterloh (12,74 Sek.) und Sura (13,10) zogen in den Endlauf ein. Trotz eines neuen LG-Rekords (12,73 Sek.) musste Unterloh sich über die kurze Sprintstrecke diesmal Roland Wolf geschlagen geben. Jürgen Sura (13,07) wurde Siebter. Im Weitsprung (5,28 m) reichte es noch zur Bronzemedaille.
Günter Weritz (M 70) musste über 5000 Meter verletzt aufgeben, holte sich dann aber über 1500 Meter in 5:47,64 Minuten ebenfalls "Bronze". Auf Platz sechs und zehn landete schließlich noch Gisela Henschel mit der Kugel (9,73 m) und mit dem Diskus (22,43 m). (Quelle: NRZ, 21.07.05)


Pulheim: Phillip Frech kommt zu Meisterehren
Der Pulheimer Leichtathlet überzeugt bei den Deutschen Titelkämpfen.

Mehr als 2100 Leichtathleten versammelten sich in Schweinfurt und Vaterstetten, um bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften der Leichtathleten die Besten zu ermitteln. Die beeindruckende Riege des Pulheimer SC sammelte dort 16 Medaillen.Eine bemerkenswerte Leistung lieferte dabei Phillip Frech, der mit seinen 85 Jahren drei Medaillen nach Frechen holte. Im Diskuswurf (26,38 m) wurde er Deutscher Meister, dazu holte er noch Bronze im Kugelstoßen und Speerwerfen.
Ebenfalls mit Gold dekoriert kehrte Olaf Többen (M 40) zurück. Er dominierte den Diskuswettbewerb mit 53,67 Meter. In der selben Altersklasse konnte Ralf Schwarzbach den 200-Meter-Sprint für sich entscheiden, während Uwe van Egdom im Dreisprung brillierte. 13,43 Meter genügten ihm für den Deutschen Meistertitel.
Den fünften Titel für die Pulheimer Leichtathleten holte die 4x400-Meter-Staffel in der Klasse M 50. Das Quartett um Wolfgang Lotz, Harald Rösch, Reinhard Heidemann sowie Dr. Erich Kombrink benötigte 4:06,08 Minuten für seinen Siegeslauf. Neben den fünf goldenen Medaillen haben die Pulheimer auch noch drei Silbermedaillen gewinnen können. So waren es wieder Rösch, Kombrink und Ulli Dübbert, die in der 3x1.000-Meter-Staffel Platz zwei belegten.
Überraschen konnte Wolfram Walter, der zwar das fünfzigste Lebensjahr schon überschritten hat, aber dennoch in der Altersklasse M40 antrat. Im Dreisprung schaffte er 12,71 Meter und musste sich lediglich seinem Vereinskameraden Uwe van Egdom beugen. Deutscher Vizemeister im Diskuswurf der über 60-jährigen wurde Alfred Abeln mit 52,28 Metern. (Quelle: Kölner Stadtanzeiger, 22.07.05)


Südhessen: Ernst Becker und Heinz Wondra Meister
Zwei Gold-, sechs Silber- und vier Bronzemedaillen für Südhessens Senioren

Erfolgreich wie selten zuvor waren Südhessens Senioren am vergangenen Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften in Vaterstetten. Die über 50 Jahre alten Aktiven brachten zwölfmal Edelmetall aus Bayern mit – zwei Gold-, sechs Silber- und vier Bronzemedaillen.
Zwei Einzelmedaillen gewann Ernst Becker in der M 50. Der Senior vom TV Bürstadt siegte über 200 Meter in 24,51 Sekunden vor Peter Wolna (TSV Eschollbrücken-Eich), der in 25,09 den südhessischen Doppelerfolg perfekt machte. Über 100 Meter unterlag Becker nach 12,08 Johannes Heling (Fürth/München), der sich in 11,92 den Titel feierte. Wolna gewann im Hochsprung mit 1,79 m Silber hinter dem Lübecker Jouri Gavrilov (1,82) und lief mit Wolfgang Mann, Peter Fischbach und Heinz Wondra über 4x100 Meter in 49,62 Sekunden auf Rang zwei. Der Titel ging an LG Olympia Dortmund (48,98).
Rang zwei erzielte in dieser Altersklasse auch Hans Rudolf Sammet (TV Groß-Gerau). Über 100 Meter Hürden lief er nach 15,62 Sekunden hinter Roland Hepperle (LG Neckar-Enz/15,13) über den Zielstrich.
Den zweiten südhessischen Erfolg erzielte Heinz Wondra (TSV Eschollbrücken-Eich), der im Weitsprung der M 55 mit 5,41 m den Vorjahreserfolg wiederholte. Über 100 m lief er nach 12,77 Sekunden als Dritter ins Ziel. Sieger wurde Roland Wolf (Schweinfurt/12,61).
Ergebnisse der Südhessen
Senioren: M 50: Kugelstoß: 11. Günter Hüttl (TSV Eschollbrücken-Eich) 11,54. Diskuswurf: 12. Günter Hüttl 35,97. Hammerwurf: 9. Günter Hüttl 32,82.
M 60: Hochsprung: 8. Wolfgang Mann (TSV Eschollbrücken-Eich) 1,40. Kugelstoß: 7. Günter Gleitsmann (MTV Urberach) 11,25. Hammerwurf: Norbert Keller (SV Darmstadt) 33,23. Speerwurf: Günter Gleitsmann 35,82.
M 65: 100 m: im Vorlauf (VL) ausgeschieden: Dieter Klingelhöfer (TSV Eschollbrücken-Eich) 15,09. 200 m: Dieter Klingelhöfer VL: 30,83. 5000 m: 14. Wilhelm Grünig (TSV Eschollbrücken-Eich) 22:21,12. 10 000 m: 6. Wilhelm Grünig 46:34,42.
M 70: Diskuswurf: 5. Hans Frank (LG Odenwald) 34,72. Hammerwurf: 9. Hans Frank 31,59. Speerwurf: 7. Hans Frank 33,53.
M 75: 100 m: 7. Alfred Fischer (TSV Eschollbrücken-Eich) 17,02 (VL: 16,97).
Seniorinnen: W 50: 800 m: 8. Irena Korte (TSV Eschollbrücken-Eich) 2:50,51. (Quelle: Darmstädter Echo, 20.07.05)


Übach-Palenberg: Gold und Bronze erkämpft

Der Trip nach Vaterstetten hat sich gelohnt: Zweimal Gold und einmal Bronze für die Seniorensportler des SV Rot-Weiß Schlafhorst! Das war das Fazit der beiden Schlafhorst-Athleten Peter Speckens und Lutz Vorbach nach Ende der Deutschen Senioren-Leichtathletikmeisterschaften in Vaterstetten.
Trotz seiner Zufriedenheit ist der Gangelter Vorbach traurig. Vor den Meisterschaften machte sich bei ihm erstmals eine Knieverletzung bemerkbar. «Auch wenn der Arzt nicht ausschließt, dass sich das Knie wieder stabilisieren könnte, so ist auch durchaus möglich, dass diese hervorragenden Deutschen Meisterschaften in Vatterstetten meine letzten Wettkämpfe waren», betont der Gangelter wehmütig, der erstmals im vergangenen Jahr an einer Europameisterschaft teilnahm.
Speckens stellt sich der nächsten großen internationalen Herausforderung in Edmonton in Kanada bei den World Masters Games, der Senioren-Olympiade in 42 verschiedenen Sportarten, die vom 21. bis 31. Juli stattfinden. Zum Saisonende geht er vom 22. August bis 3. September bei den Senioren-Leichtathletik-Weltmeisterschaften im baskischen San Sebastian an den Start. (Quelle: Aachener Zeitung, 20.07.05)


Main-Taunus: Thomas Riehm ist Deutscher Meister

Seine beiden Titel bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften der Leichtathleten in Schweinfurt hat der für die LG Stadt Hattersheim startende Thomas Riehm verteidigt. In seiner Altersklasse M 45 gewann er die Sprint-Entscheidungen über 100 und 200 Meter.
Mit einem Vorsprung von fast 25 hundertstel Sekunden sicherte sich Riehm souverän mit 11,45 Sekunden den Titel über 100 Meter. Wenn er sich auch eine bessere Zeit gewünscht hätte – vielleicht störte ihn der leichte Gegenwind – so gelang ihm am Ende doch souverän die Titelverteidigung.
Auf den 200 Metern fühlt sich der Hattersheimer noch wohler. Mit 34 Hundertstel war sein Vorsprung in diesem Rennen noch größer, er erreichte die starke Zeit von 23,10 Sekunden und holte sich wie über die 100 Meter seinen zweiten Titel. Das Besondere an diesem 200-m-Rennen war für die Statistiker, dass dies der schnellste Finallauf in der Geschichte der Senioren-Leichtathletik in der Altersklasse M 45 war. Alle sechs Finalisten blieben unter 24 Sekunden. Allein dies zeigt die hohe Leistungsdichte im Seniorensport und die Klasse von Riehm. Er wäre mit seinen Leistungen auch noch in der Altersklasse M 40 über beide Sprintstrecken Deutscher Meister geworden. Der Hattersheimer ist gut auf die Weltmeisterschaften vorbereitet. Sie finden in sechs Wochen in San Sebastian statt. Zusammen mit Thomas Riehm reist sein Hattersheimer Vereinskollege Dr. Dr. Klaus-Peter Reetz (M 55) in das Baskenland, der neben dem Sprint noch den Zehnkampf bestreiten möchte.
Über die 100 m Hürden gewann Simone Bürgstein (W 30) von der LG Eppstein-Hornau mit einem deutlichen Vorsprung, sie hatte aber nur drei Konkurrenten gegen sich.
Ihr Vereinskollege Andreas Lehmann (M 30) übersprang im Hochsprung 1,75 Meter, das reichte für ihn zum neunten Platz.
Frank Olschewski (LG Bad Soden/Neuenhain) kam im Stabhochsprung seiner Altersklasse M 35 3,30 Meter und erreichte mit diesem Ergebnis in Schweinfurt den achten Rang.
zurück. (Quelle: Frankfurter Neue Presse, 20.07.05)


Backnang: Turba und Ambratis mit guten Leistungen

Äußerst respektabel war die Leistung, die Helmut Turba bei der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft der Senioren in Vaterstetten ablieferte. Über 5 000 Meter lief der Sportler der Murrtal-Runners nach 20:06 Minuten als Sechster der M 65 über die Ziellinie.Einziges Manko: Weil die Vorbereitung nicht optimal verlaufen war, baute Turba auf den letzten 2 000 Metern etwas ab.
Bei den Frauen startete Heidelore Ambratis (TSG Backnang) in der Altersklasse W 55 gleich in drei Disziplinen. Ihr bestes Resultat: Rang drei mit 36,65 Metern im Hammerwurf. Außerdem belegte sie mit 26,04 Meter im Diskuswurf und 1,18 Meter im Hochsprung jeweils Rang sieben.(Quelle: Backnanger Kreiszeitung, 20.07.05)


Syke: Watzlawick holt den DM-Titel

Bei der Deutschen Leichtathletik-Meisterschaft der Senioren II (Altersklassen ab 50) in Vaterstetten sorgte Dieter Watzlawick (AK 75) für das Highlight aus Sicht der LG Kreis Verden. Mit dem Diskus sicherte er sich den Titelgewinn.
Watzlawick ließ mit neuer persönlicher Bestweite von 35,73 m seinen langjährigen Widersacher Brandt (Klausdorf) um 1,31 m zurück. Im Kugelstoßen verpasste er indes um vier Zentimeter seine zweite Medaille, belegte letztlich mit 10,15 m den vierten Platz.
Watzlawick, seit vielen Jahren in der Deutschen Spitzenklasse im Diskuswerfen vertreten und schon mit vielen nationalen und internationalen Podiumsplätzen geehrt, erreichte mit dem Deutschen Meistertitel im ersten Jahr seiner neuen Altersklassenzugehörigkeit seine bisher beste Plazierung in diesem Wettbewerb.
Ebenfalls am Start war Helke Schunk, AK 70, die im 100m Sprint nach einem spannenden Lauf mit einer Zeit von 18,06 sec und Platz Vier knapp einen Medaillenplatz verpasste. Nach verletzungsbedingtem Trainingsrückstand war dies ein sehr gutes, sicherlich in Kürze noch verbesserungsfähiges Ergebnis für sie. Im Kugelstoßen schaffte sie mit einer Weite von 6,77 m gegen die Spezialistinnen den siebten Platz.
[Quelle: Verdener Aller Zeitung, 20.07.2005]


Groß Gerau: Wondra und Mann sammeln Medaillen,
Hans Sammet Silber und eine Verletzung

Mit Medaillenchancen war Hans Sammet vom TV Groß-Gerau für die deutschen Seniorenmeisterschaften II für die Altersklassen M/W 50 und älter in Vaterstetten über 100 m und 400 m Hürden der M 50 gemeldet. Pech hatte er jedoch im Abschlusstraining, als er nach dem Überlaufen der Hürde einen Schlag in den Rücken bzw. Oberschenkel erhielt. Somit ging er verunsichert an den Start.
Nach der vierten Hürde über die 100 m machten sich die Beschwerden bemerkbar, so dass sich Hans Sammet ins Ziel quälte. Trotzdem erreichte er in 15,62 Sekunden eine gute Zeit und freute sich über die Silbermedaille.
Auf seinen Start über 400 m Hürden musste er jedoch verzichten. Sein Teamkamerad Günther Heiliger musste seinen 400 m-Start in der M 60 wegen Ischiasbeschwerden absagen.
Seinen Titel verteidigen konnte der Biebesheimer Heinz Wondra, der für den TSV Eschollbrücken-Eich startet, im Weitsprung der M 55 mit sehr guten 5,41m. Zudem lief er über 100 m in 12,77 Sekunden auf Bronze und mit der 4 x 100 m-Staffel als Schlussläufer gemeinsam mit dem Groß-Gerauer Wolfgang Mann in 49,67 Sekunden zu Silber. Mann gewann seine zweite Silbermedaille im Dreisprung der M 60 mit tollen 10,83 m. Eine weitere Medaille heimste er als Dritter der Weitsprungkonkurrenz mit 5,02 m ein. Übersprungene 1,40 m bedeuteten zudem Rang acht im Hochsprung.
M 50, 100 m Hürden: 1. Roland Hepperle (LG Neckar-Enz) 15,13 sek; 2. Hans Sammet (TV Groß-Gerau) 15,62 sek.
Hammerwurf: 1. Jan Voigt (Ahrensburger TSV) 51,16 m; 9. Günter Hüttl (Leeheim/TSV Eschollbrücken-Eich) 32,82 m.
M 50/55: 4 x 100 m: 1. LG Olympia Dortmund 48,98 sek; 2. TSV Eschollbrücken-Eich (Mann, Wolna, Fischbach, Wondra) 49,67 sek.
M 55: 100 m: 1. Roland Wolf (1. FC Schweinfurt) 12,61 sek; 3. Heinz Wondra (Biebesheim/TSV Eschollbrücken-Eich) 12,77 sek.
200 m: 1. Friedhelm Unterloh (LG Hünxe) 26,05 sek; Heinz Wondra (TSV Eschollbrücken-Eich) aufgegeben (VL 26,26 sek). Weitsprung: 1. Heinz Wondra (TSV Eschollbrücken-Eich) 5,41 m.
M 60: Hochsprung: 1. Gunther Spielvogel (TSV Bayer 04 Leverkusen) 1,61 m; 8. Wolfgang Mann (TSV Eschollbrücken-Eich) 1,40 m.
Weitsprung: 1. Heinz Besant (TV Bad Ems) 5,38 m; 3. Wolfgang Mann (Groß-Gerau/TSV Eschollbrücken-Eich) 5,02 m.
Dreisprung: 1. Claus-Werner Kreft (LG Bielefeld) 11,36 m; 2. Wolfgang Mann (TSV Eschollbrücken-Eich) 10,83 m. (Quelle: fey in Darmstädter Echo, 19.07.05)


Voigt holt Titel bei Senioren-DM

Mit kleiner Mannschaft starteten Stormarns Leichtathletik-Senioren bei den deutschen Meisterschaften in Vaterstetten. Dennoch sprang zweimal Edelmetall heraus: Jan Voigt wurde im Hammerwurf der Altersklasse M 50 seiner Favoritenrolle gerecht. Das Kraftpaket vom Ahrensburger TSV siegte mit 51,16 Meter, wurde zudem im Kugelstoß mit 12,37 Meter Achter. Vereinskamerad Thomas Hummel (M 55) belegte über 1500 Meter in 4:42,42 Minuten Rang zwei. Eine zweite Medaille verpaßte er als Vierter (2:17,12 Minuten) über 800 Meter. Rolf-Rüdiger Reichardt (M 65) vom TSV Bargteheide mußte im Speerwurf mit 42,77 Meter ebenfalls mit dem undankbaren vierten Rang vorlieb nehmen. Holger Kriedel (ATSV, M 50) wurde mit 44,70 Meter im Diskuswurf Fünfter und mit 5,32 Meter im Weitsprung Sechster. Norbert-Meyer-Hartmann (ATSV, M 60) spurtete über 100 Meter nach 13,08 Sekunden als Siebter ins Ziel. (Quelle: Hamburger Abendblatt, 19.07.05)


Troisdorf: Die Klasse eindrucksvoll bestätigt

Christine Samel wurde bei den Deutsche Seniorenmeisterschaften im bayrischen Vaterstetten über 400 m in der Klasse W 55 Vierte. Mit ihrer Zeit von 75,11 sec. zeigte die Läuferin des LAZ Puma Troisdorf / Siegburg (LAZ), dass sie nur einen Tag nach ihrem hervorragendem neunten Platz über 800 m (2:56,93 min. persönliche Bestzeit) zu den besten Deutschen Seniorenläuferin über 800 und 400 m ihrer Klasse zählt. (Quelle: Kölner Stadtanzeiger, 19.07.05)


Rostock: HSG-Athleten erkämpften 5 Titel bei den Deutschen

Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften II vom 15.-17. Juli in Vaterstetten holten die Leichtathleten der HSG Uni Rostock, einzige Vertreter Mecklenburg-Vorpommerns, 4 Meistertitel nach Rostock.
Am erfolgreichsten war Renate Vogel (W60), die den Hochsprung mit 1,40 m und das Speerwerfen mit 35,84 m gewann. Titelträger wurden auch Ruth Uckel (W75) mit dem Sieg im Diskuswurf mit 19,03 m sowie einem 5. Rang im Hammerwurf mit 19,58 m und Christiane Schmalbruch (W65), die mit 4,26 m am weitesten sprang. Dr. Karl-Heinz Nitschke (M65) siegte im Dreisprung mit 9,49m und belegte im Weitsprung Rang 8 mit respektablen 4,37m.
Rosemarie Mahnke (W65) wurde Vizemeisterin über 200m in 33,14 s und belegte über 100m den 5. Platz in15,94 s. Dr. Sigrid Funk (W70) wurde über 100m Fünfte in 18,44 s. (Quelle: Rostock-Sport, 18.07.05).


Worms: 2/100 voraus Ulrike Görling verteidigt DM-Titel über 100 Meter

Die erfolgreiche Wormser Sprinterin Ulrike Görling (*1961) bleibt die schnellste deutsche Frau der Altersklasse W40. Bei den Deutschen Leichtahtletik-Seniorenmeisterschaften im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion verteidigte die für die MTG Mannheim startende Görling ihren Meistertitel über 100 Meter erfolgreich.
So ganz einfach war dies allerdings nicht, denn die Konkurrenz war sehr stark, wie sich bereits in den Vorläufen zeigte. Die Ausgeglichenheit an der Spitze versprach indessen ein sehr spannendes Finale, und so kam es auch. Ulrike Görling erwischte dabei einen sehr guten Start und nahm ihrer schärfsten Konkurrentin Petra Rappe (MTV 79 München) gleich einen Meter ab. Aber auch Kirsten Kallmeier-Schröder (SC Herdorf) war gut ins Rennen gekommen, so dass es den erwartet knappen Zieleinlauf gab. Am Ende hatte Ulrike Görling um zwei Hunderstelsekunden die Nase vorne und gewann in 12,68 sec vor Petra Rappe (12,70) und Kallmeier-Schröder (12,80).
Nicht ganz so gut lief es über 200 Meter für die Wormserin. Seit April an Ischiasbeschwerden leidend, musste sie sich hinter Petra Rappe (25,69) in 26,06 sec mit dem zweiten Platz und der Vizemeisterschaft zufrieden geben. Mit der erreichten Zeit und Platzierung zeigte sich Ulrike Görling angesichts der Tatsache, dass sie gesundheitlich nicht ganz auf der Höhe war, dennoch sehr zufrieden. "Zurzeit kann ich die Kurve nicht schnell genug angehen", sagte die Sprinterin, die in diesem Jahr eine Bestzeit von 25,78 Sek. aufweist und diese in naher Zukunft noch unterbieten will. (Quelle: Wormser Zeitung 17.07.05)


Darmstadt: Barbara Schlosser dreimal platziert

Als einzige Vertreterin des Kreises Groß-Gerau war die Rüsselsheimerin Barbara Schlosser (*1960), die im Trikot des Wiesbadener LV startet, in Schweinfurt am Start der deutschen Seniorenmeisterschaften I der Alterklassen 30 bis 45. Dreimal war sie am Start und konnte sich auch genauso oft platzieren: Sie belegte im Kugelstoßen der W 45 mit 9,68 m den sechsten Platz. Rang sieben erreichte sie im Speerwerfen mit 26,01 m, und 27,38 m mit dem Diskus bedeuteten am Ende die achte Position. Mit Ihren Leistungen übertraf sie alle Ergebnisse, die sie bei den hessischen Meisterschaften erreicht hatte. (Quelle: Darmstädter Echo, 14.07.05)


Deutsche Senioren Meisterschaften I in Schweinfurt

Für die jüngeren Senioren (30 bis 49 Jahre) war am letzten Wochenende das Willy-Sachs-Stadion in Schweinfurt wieder Austragungsort der diesjährigen Meisterschaften, als es vom Freitag bis Sonntag um deutsche Titelehren ging. Für einige wurden diese Wettkämpfe zugleich als Formtest für die noch in diesem Jahr anstehenden Senioren-Weltmeisterschaften im spanischen San Sebastian genutzt.

1. Wettkampftag Freitag
Auftakt
Die Hürdenläufer und –läuferinnen bildeten den Auftakt der Meisterschaften. Bei den W30ern gewann Simone Bürgstein (LG Eppstein-Hornau) überlegen in 15,27 Sekunden, blieb aber mit 0,22 Sekunden hinter ihrer letztjährigen Bestmarke zurück. Etwas schneller unterwegs war Dr. Amona Schneeweis von der LG Eintracht Frankfurt mit 15,09 Sekunden bei den W35ern. Bei den W40ern musste sich die erfolgsverwöhnte Olga Becker (ABC Ludwigshafen) über 80 m Hürden 12,49 Sekunden von Heidi Ebner (TV Hauzenberg) 12,19 Sekunden geschlagen geben. Etwas schneller waren die W45er Damen mit Sigrid Böse (LG Neiße) in 12,44 Sekunden.
Pech
Pause – Eis – Kompression – Hochlegen - heißt die Devise, als es einige Sportkameradinnen erwischt hat, als das Verletzungspech über sie kam. So auch Annette Koop, die im 800-Meter-Lauf der Seniorinnen W45 bei 600 Metern mit 30 Meter in Führung liegend ihren Lauf frühzeitig beenden musste. Weitere Pechvögel an diesem Nachmittag waren Steffi Träger (W40/Sportfreunde Neukieritzsch) die sich beim Stabhochsprung den Knöchel verletzte und Brigitte Mandel-Rieck (W40/LG Osnabrück), die an einer Hürde strauchelte und gefahrvoll stürzte.

Am Tag als der Regen kam …
… waren gerade die 5.000-Metr-Läuferinnen der Klasse W45 auf der Strecke und so setzte sich die Spitze leicht vom Feld ab. Waltraud Klostermann (SuS Schalke 96) und Astrid Bardenheuer (PSV Grün-Weiß Kassel) wechselten sich gut in der Führungsarbeit beim plötzlich herunter brechenden Platzregen ab und auf den letzten 300 Metern stand die Siegerin bereits fest: Waltraud Klostermann 18:09,36 Minuten vor Astrid Bardenheuer (18:13,72 min).

2. Wettkampftag Samstag
Alfred Achtelik entscheidet das Duell
Das Duell Wolfgang Ritte (LAV Bayer Uerdingen) gegen Alfred Achtelik (LAZ Rhede) nimmt an Dramatik zu, als die Latte auf 4,45 Metern liegt und beide im ersten Versuch reißen und dann aber beide diese Höhe überwinden. Wolfgang Ritte scheidet bei 4,50 Metern aus und Alfred Achteltik lässt die Latte nach übersprungenen 4,70 Metern auf die neue Europarekord-Höhe von 4,81 Meter legen, die er aber in diesem Wettbewerb noch nicht überspringt.

Neuer Deutscher Rekord
Beim Dreisprung der Klasse W45 verblüffte Christine Henneberger (TG Kitzingen) gleich beim ersten Versuch ihre Konkurrentinnen, als sie mit 10,98 Metern in Führung ging und auch im Endkampf mit zweimal 10,92 Metern ihre gute Form bestätigte. Damit verbesserte sie den bestehenden Rekord von Renate Behrens (Eintracht Hildesheim) aus dem Jahre 2003 um zwei Zentimeter.

Eine Klasse für sich
Man sollte schon meinen, dass Johann Hopfner (LLC Marathon Regensburg), der in diesem Jahr in Portugal bereits Straßen-Europameister über die Halbmarathon-Distanz wurde, in einer anderen Leistungsklasse lief. Im 5.000-Meter-Lauf der Klasse M45 holte er gegenüber dem übrigen Läuferfeld pro Runde kontinuierlich 30 Meter heraus und überrundete im Zielspurt seine weiteren Gegner Ronald Moritz (LC Dübener Heide; 16:25,07 min), Robert Pane (Mönchengladbacher LG; 16:26,11 min) und Thomas Schmidt (LSG Saarbrücken Sulzbachtal; 16:29,97 min). Die Siegerzeit von Johann Hopfner war 15:13,76 Minuten.

Langstaffeln
Wurden noch vor Jahren die Langstaffeln der M 50-55 und M60-65 in mehreren Zeitläufen ausgetragen, stellten sich bei der 3x1.000-Meter-Staffel der M60er nur drei Vereine: LAC Quelle Fürth/München/Würzburg, LG Rhein-Wied und der Pulheimer Sportclub. Der Sieg ging in 10:11,88 Minuten an die Mannschaft des LAC Quelle. In der Altersklasse M50 kamen mit zwei Mannschaften des Pulheimer Sportclub sowie einer Mannschaft von Chemnitzer PSV, und „Laufzwang Wippetal“ vier Mannschaften an den Start, die Staffel wurde zwingend von den Wippetalern in 8:52,84 Minuten gewonnen.

3. Meisterschaftstag Sonntag
Schnelle Sprints
Bereits über 400 Meter Hürden verbesserte Andreas Schulzen (M35/Rastatter TV) mit 55,27 Sekunden seine Leistung aus dem Jahre 2004 (55,44 sec). Bei den sommerlichen Temperaturen waren auch die Sprinter in ihren Finals auf Bestzeiten aus. So gingen die 100 Meter der M30 in 10,84 Sekunden an Steffen Bolich (TSV Baden Östringen), M35 in 11,18 Sekunden an Abdelazis Boukaia (LG Elmshonr) , M40 in 11,59 Sekunden an Guter Bernhard (LG Wetzlar) und M45 in 11,45 Sekunden an Thomas Riehm (LG Statt Hattersheim).

Starke Läuferfelder
Mit 17 Läufern über 1.500 Meter in der Klase M40 war dieser Lauf stark besetzt. Der Einlauf war, wie im 800-Meter-Lauf, Uwe Manns (Post.Sport Telekom Trier; 4:04,09 min) vor Dr. Michael Lichtlein (D.V. VfB Coburg; 4:07,27 min) und Albert Herzog (SV Gendorf Burgkirchen; 4:10.98 min).

Dank an die Ausrichter und Organisatoren
Herwig Leitner (Breitensportwart des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes) dankte auch im Namen von Anton Budde (DLV-Vizepräsident Wettkampf-, Breiten- und Freizeitsport) für die sehr gute Organisation in Schweinfurt und der Präsident des Bayerischen Leichtathletik-Verbandes, Karl Rauh, überreichte Herbert Roth (Vorsitzender des BLV Kreis Schweinfurt-Haßberge) für diese gelungenen Meisterschaften eine Erinnerungsgabe. Nach den Senioren-Titelkämpfen 1997, 1999 und 2003 ist Schweinfurt eine feste Adresse für den Leichtathletik-Seniorenkreis geworden. (Quelle: Karl-Heinz Flucke in www.leichtathletik.de, 14.07.05)


Peine: Ulla Hornbostel Vizemeisterin

Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften I im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion wagte Ulla Hornbostel (TSV Arminia Vöhrum) den Doppelstart über 800 m und 1500 m der Klasse W45.
Der Mut zum Risiko hat sich für die Norddeutsche Meisterin über 400 m und 800 m gelohnt. Nach Bronze vor drei beziehungsweise fünf Jahren gelang der Vöhrumerin jetzt mit Silber und Bronze der größte Erfolg ihrer sportlichen Laufbahn.
Zum Auftakt standen die 800 m auf dem Programm. Das Tempo bestimmte zunächst die amtierende Hallen-Europameisterin Annette Koop (LG Emstal-Dörpen), die zu Beginn der zweiten Runde verletzungsbedingt ausschied. Das war die Chance von Ulla Hornbostel. Im Kampf um die Medaillen setzte sich allerdings Heidrun Müller (Saalfelder LV) in 2:26,75min vor der Vorjahreszweiten Angelika Albrecht (SC DJK Lippstadt) in 2:27,71min durch. Ulla Hornbostel kam mit 2:30,54min bis auf wenige Hundertstel Sekunden an ihre diesjährige Bestzeit heran und erkämpfte sich die Bronzemedaille.
Noch besser lief es für die Vöhrumerin zwei Tage später über 1500 m. Nach einem tollen Finish wurde Ulla Hornbostel in 5:00,68min erstmals Deutsche Vizemeisterin der Seniorinnen und verbesserte dabei ihren eigenen Kreisrekord um stattliche 14 Sekunden. Siegerin wurde die Vizemeisterin des Vorjahres, Waltraud Klostermann (SuS Schalke 96) in 4:55,45min, Bronze ging wie im vergangenen Jahr an Angelika Wicker (TV Waldstraße Wiesbaden) in 5:01,68min.
Bei den Weltmeisterschaften der Senioren Ende August im spanischen San Sebastian wird Ulla Hornbostel nicht dabei sein. Die Vöhrumerin ist in diesem Jahr international noch nicht in der W45 startberechtigt.
(Quelle: ww in Braunschweiger Zeitung, 15.07.05)


Wolfenbüttel: Nach Rangeleien nach vorn
Wilhusens Lauf bei Senioren-DM

Über einen dritten Platz freute sich Matthias Wilshusen vom MTV Wolfenbüttel. Den erlief er sich beim ersten Teil der Deutschen Seniorenmeisterschaften in Schweinfurt. Dort trat auch sein Vereinskamerad Olaf Rösler an.
Den 10 000 Meter-Lauf beendete Wilshusen nach 33:16,6 Minuten auf dem Bronzeplatz in der Altersklasse M35. "Damit habe ich nicht gerechnet. Es war ein taktischer Lauf", berichtete der Langstreckler. Der Wolfenbütteler hatte anfangs schwere Beine vom 5000 Meter-Rennen am Vortag. Daher lief er bis zur Streckenhälfte in einem großen Läuferpulk mit. Dort wechselte das Tempo ständig, und bei Positionskämpfen kam es zu Behinderungen. So entschloss sich Wilshusen, alleine den Führenden nachzusetzen, und war am Ende vom Ergebnis überrascht. Im 5000m Wettbewerb kam der MTVer nach 15:52,7 Minuten in der M35 auf Rang acht. "Nach einem Regenguss war die Bahn nass und glatt. Da ich nicht in Spikes lief, war es für mich eine rutschige Angelegenheit", schilderte Wilshusen den Lauf. Trotzdem verbesserte er den Kreisrekord für die M35.
Rösler belegte beim Kugelstoßen der M35 mit 14,81 Meter Platz vier. Bis zum fünften Durchgang war er noch Zweiter, dann steigerten sich noch zwei Konkurrenten. "Ich bin von meiner Leistung enttäuscht, kam zu keiner Zeit in diesen Wettkampf", ärgerte sich Rösler. Der Kugelstoßer erreichte diesmal nicht seine Normalform, was bei ihm selten vorkommt.
(Quelle: Braunschweiger Zeitung, 14.07.05)


Norderstedt: LGA-Senioren holen Gold in der Staffel

Das Warten hat sich gelohnt: Zum ersten Mal wurde bei Deutschen Seniorenmeisterschaften ein 4 x 400-Meter-Staffelrennen für die Altersklasse M 60 angeboten - und der erste Titelträger ist die LG Alsternord.
"Bisher gab es nur Staffeln bis zur Altersklasse M 50. Aber mittlerweile starten immer mehr Athleten in den höheren Altersklassen. Das haben wir dem Seniorensportwart des Hamburger Leichtathletikverbandes, Bernhard Riedel, mitgeteilt", so LGA-Sprecher Peter Suppa.
Bei den nationalen Titelkämpfen der Senioren I in Schweinfurt wurde die 4 x 400-Meter-Staffel als Einlage-Lauf ausgetragen. Das Siegerquartett der LGA mit Franz Timmermann, Klaus Gailus, Hans-Joachim Lange und Hans-Jürgen Wolff verpaßte in 4:10,02 Minuten den Hamburger Rekord nur um sechs Zehntelsekunden. Die zweite Mannschaft mit Horst Hufnagel, Helmut Schumacher, Klaus Landeck und Paul Busse belegte Platz vier.
Am kommenden Wochenende gehen die LGA-Routiniers bei der Deutschen Meisterschaft der Senioren II in Vaterstetten erneut auf Medaillenjagd.
(Quelle: pam in Hamburger Abendblatt, 13.07.05)


Stendal: Staffel sorgte für krönenden Abschluss

Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften in der Leichtathletik, die am Wochenende in Schweinfurt stattfanden, trumpften die Teilnehmerinnen des Stendaler LV groß auf.
Wie 1999 endeten die Deutschen Seniorenmeisterschaften am Wochenende im Schweinfurter „Willy–Sachs–Stadion“ für die Stendalerinnen überaus erfolgreich (Volksstimme berichtete). Für den krönenden Abschluss sorgte am späten Samstagnachmittag die 4 x 100 Meter Staffel der Seniorinnen in der AK W 40. Katrin Kunert, Andrea Nebelung, Evelin Huth und Kerstin Müller liefen in der neuen Altmarkrekordzeit von 54, 65 Sekunden (alt 54, 73) auf den Bronzerang. (Quelle: Volksstimme, 13.07.05)


Saalfeld: Heidrun Müller Meisterin über 800 Meter

Heidrun Müller (*1960) vom Saalfelder Leichtathletikverein startete am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren in der Leichtathletik in Schweinfurt über 800 m der AK W 45.
Heidrun Müller ist seit vielen Jahren aktive Läuferin und hat bei vielen Wettkämpfen gute Ergebnisse erzielt. In Schweinfurt holte sie den Deutschen Meistertitel, der nun der Höhepunkt ihrer Läuferkarriere ist. Die ausgezeichnete Zeit von 2:26,7 Minuten über die 800-m-Strecke ist zugleich Thüringer Seniorenrekord. (Quelle: Ostthüringer Zeitung, 13.07.05)


Elmshorn: Senioren-Sprinttitel für Ex-Marokkomeister

Abdelaziz Boukaia hat schon bessere Zeiten gesehen. Mitte der neunziger Jahre zum Beispiel lief der Sprinter der LG Elmshorn die 100 Meter in 10,31 Sekunden. Bei den Afrikameisterschaften war das, und andere würden mit so einer Leistung noch lange hausieren gehen. Nicht so Boukaia. Er habe diese Zeit danach nie wieder bestätigen können, sagt er, gibt stattdessen lieber 10,6 Sekunden als Bestleistung an und erzählt, daß er 1998 Arabischer Meister und zudem dreimal Landes-Sprintmeister von Marokko geworden sei.
Seine Titelsammlung hat Boukaia seitdem in Deutschland erweitert. In der Halle siegte er von 2003 bis 2005 dreimal in Folge in der Altersklasse M 35 über 60 Meter. Nur über 100 Meter hat es nicht so recht klappen wollen - bis zu den jüngsten deutschen Meisterschaften in Schweinfurt. "Eine Zeit um 11,2 muß man wohl laufen, um zu gewinnen", hatte der Fitneßtrainer, der wenige Tage vor dem Wettkampf seinen 37. Geburtstag feierte, gemutmaßt und war dann tatsächlich mit 11,18 Sekunden im Finale schneller als alle seine Konkurrenten.
Abdelaziz Boukaia war indes nicht der einzige Titelgewinner aus dem Aufgebot der LG Elmshorn. Im Stabhochsprung der Altersklasse M 35 siegte Holger Finke mit überwundenen vier Metern. Somit behielt LG-Trainer Michael Schulz mit seiner Einschätzung recht, die Startgemeinschaft hätte ein "kleines, aber feines Teams" zu den Titelkämpfen nach Franken entsandt. Für den "Delegationsleiter" selbst blieb allerdings zusammen mit Abdelaziz Boukaia, Holger Finke und Frank Priebe mit der 4-x-100-Meter-Staffel in 45,66 Sekunden nur der undankbare vierte Platz.
Gelohnt hatte sich die Reise nach Schweinfurt unterdessen aber auch für Valerij Schütz von der LG Wedel-Pinneberg. Er gewann das Hammerwerfen der Altersklasse M 45 mit einer Weite von 50,49 Metern. (Quelle: Hamburger Abendblatt, 13.07.05)


Harburg/Stelle: Wiebke Baseda und Brigitte Heidrich holen Gold

Die Titelsammlung der beiden Leichtathletik-Seniorinnen Wiebke Baseda vom SV Grün-Weiss Harburg und Brigitte Heidrich vom TSV Stelle hat sich um zwei weitere deutsche Meisterschaften erhöht. Beide Athletinnen standen bei den deutschen Senioren-Meisterschaften im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion ganz oben auf dem Siegertreppchen.
Die Harburgerin Wiebke Baseda (*1958) hatte eigentlich mit einem anderen Titel gerechnet. Die Mehrkämpferin galt im Speerwerfen als Favoritin, "ich bin aber nicht über 31 Meter hinausgekommen", sagte sie, "die anderen haben aufgeholt." Dennoch freute sich die Grün-Weiss-Athletin über den Sieg im 400 Meter Hürdenlauf. Die Stoppuhren blieben bei 72,75 Sekunden stehen. Auf der Sprintstrecke über 80 Meter Hürden war die Harburgerin eine Zehntelsekunde unkonzentriert. "Ich hatte zur Konkurrenz geschielt und bin aus dem Tritt gekommen", sagte Wiebke Baseda, die immerhin noch Bronze erreichte (13,92 sek.). Das Speerwerfen beendete sie mit 31,50 Meter als Vierte.
Brigitte Heidrich (*1962) glänzte in ihrem letzten Jahr in der Altersklasse W40 über ihre Paradedisziplin, die 400 Meter. Dort war die Athletin des TSV Stelle in Schweinfurt konkurrenzlos. Mit der Siegerzeit von 59,77 Sekunden holte sie sich den deutschen Meistertitel. Über 200 Meter landete sie in 26,82 Sekunden auf dem sechsten Platz.
Die beiden befreundeten Meisterdamen ließen sich die Flasche Frankenwein, den jeder Sieger der Titelkämpfe bekam, gut schmecken. (Quelle: Hamburger Abendblatt, 13.07.05)


Verletzt: Guido Müller in Vaterstetten und San Sebastian nur Zuschauer

In seinem "eigenen" Stadion in Vaterstetten wird IAAF-Best-Masters 2004 Guido Müller (*1938, TSV Vaterstetten) am Wochenende bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren II nicht antreten (können). Wohl aber werden die Teilnehmer und Vereinsvertreter erstaunt sein, Guido Müller bereits vor den Toren des Stadions anzutreffen. Dort nämlich wird Guido Müller bei der Startnummernausgabe im Einsatz sein. Eine Verletzung, die aller Voraussicht nach eine Operation noch im Laufe dieses Monats erforderlich macht, verhindert einen Start des erfolgreichen deutschen Seniorensportlers. Die Weltmeisterschaften in San Sebastian muss Guido Müller daher auch abschreiben und wird erst im kommenden Jahr auf die Laufbahn zurückkehren. (12.07.05)


Delmenhorst: Logemann ist DM-Vize
Ganderkeseer wirft Speer auf 52,83 m

Einen ganze starken Wettkampf lieferte der Leichtathlet der LGG Ganderkesee, Bernd Logemann (*, in der Klasse M45 bei den deutschen Senioren-Meisterschaften ab. Bei bestem Leichtathletikwetter warf er den 800 Gramm schweren Speer im zweiten Versuch auf die Weite von 52,83 Meter und wurde damit unangefochten Vizemeister.
Deutscher Meister wurde der ehemalige Olympionike Klaus-Peter Schneider (*1958) von der KSG Bieber mit 60,64 Meter. (Quelle: Delmenhorster Kreisblatt, 12.07.05)


Marburg-Biedenkopf: Hilde Weidel gewinnt zwei Silbermedaillen

Die Fahrt zu den deutschen Seniorenmeisterschaften der Altersklassen M/W30 bis 45 nach Schweinfurt lohnte sich für die heimischen Senioren. Hilde Weidel (*1959, TSV Kirchhain) holte zwei Silbermedaillen. Im Kugelstoßen, wo sie schon im vergangenen Jahr Bronze mit 10,62 Metern Bronze gewonnen hatte, gelang ihr diesmal mit der gleichen Weite eine Verbesserung auf den zweiten Platz. Siegerin wurde Carolin Petersen (*1958, LG Lüneburg) mit 10,92 Metern.
Auch über 80-Meter-Hürden konnte sich die 46-Jährige über den zweiten Platz freuen, als sie mit 13,27 Sekunden nur von der überlegenen Siegerin Sigrid Böse (*1958, LG Neiße, 12,44 Sekunden) bezwungen wurde.
Pech hatte Langstrecklerin Meike Wallow (Blau-Gelb Marburg), die mit einer Magen-Darm-Grippe angereist war und ihren fast schon sicher geglaubten dritten Platz über 5.000 Meter in der letzten Runde noch abgab und in 18:38,78 Minuten auf Rang fünf landete.
Enttäuschend war, dass sie noch auf dem letzten Meter von Monika Kaiser (TSV Unterhaching) überholt wurde: „Ich habe alles gegeben, aber ich war einfach kraftlos“, war ihr erster Kommentar im Ziel.
Die gute Vorbereitung der vergangenen Wochen zahlte sich für ihren Marburger Vereinskameraden Hakim Ouahioune über 10.000 Meter aus. Als Achter in 33:55,01 Minuten lieferte er sogar eine neue Bestzeit ab.
Auf den Punkt topfit präsentierte sich Hochspringer Martin Stritzke (Blau-Gelb Marburg), der mit einer Saisonbestleistung von 1,80 Metern angereist war. In Schweinfurt überfloppte er höhengleich mit dem Vierten 1,85 Meter und belegte in der Endabrechnung Platz sechs.
Alles oder nichts hieß es für Sprinter Hermann Mager (*1957, TSV Kirchhain) über 200 Meter, nachdem er im 100-Meter-Finale wegen Fehlstarts disqualifiziert worden war – dabei lief es über 100 Meter sehr gut: Im Vorlauf sprintete der 48-Jährige schon mit 11,74 Sekunden so schnell wie seit vier Jahren nicht mehr. Also musste über 200 Meter die ersehnte Medaille her: Im Vorlauf siegte er in 23,93 Sekunden. Im Finale konnte er diese Leistung noch auf 23,66 Sekunden verbessern. Überlegener Doppelmeister wurde jedoch Thomas Riehm von der LG Hattersheim (*1959) mit Zeiten von 11,45 und 23,10 Sekunden. (Quelle: Helmut Schaake in Oberhessische Presse, 12.07.05)


Südhessen: Georg Müller holt drei Medaillen

Georg Müller war erfolgreichster Südhesse bei Teil eins der Deutschen Seniorenmeisterschaften am Wochenende in Schweinfurt. Der Senior des TV Bürstadt startete dieses Jahr zum ersten Mal in der M 45 und sicherte sich Medaillen über 200 Meter (Rang zwei/23,44 Sekunden), 100 Meter (3./11,70) und gemeinsam mit seinen Klubkollegen Ernst Becker, Jens Eitz und Thomas Schirra in der 4 x 100-Meter-Staffel (2./45,41).
Becker seinerseits belegte in der M 45 über 100 Meter mit 12,15 Sekunden den sechsten Platz und schied über 200 Meter im Vorlauf aus (24,74). Achter wurde Schirra in der M 40 über 100 Meter in 11,99. Jens Eitz schied in dieser Altersklasse über 100 (12,11) und 200 Meter (24,42) jeweils im Vorlauf aus.
Um nur eine Zehntelsekunden verpasste Stephan Rapp (LG Bensheim) eine Medaille über 800 Meter der M 30. Nach 1:57,79 Minuten musste er in einem Spurtfinale dem Münchner Lars Kreiselmeier Bronze überlassen. (Quelle: Darmstädter Echo, 12.07.05)


Nordhausen: Bronze für Biedermann

Seit sechs Jahren zählen die Leichtathletik-Senioren aus Nordhausen zu den Dauerbrennern bei den deutschen Meisterschaften. Diesmal kehrte Thomas Biedermann mit einer Bronzemedaille in den Südharz zurück.
Bei den Hallentitelkämpfen vor drei Jahren in Erfurt kletterte mit Thomas Biedermann (HSG) erstmals ein Nordhäuser Altmeister auf das Siegertreppchen. Bronze im 400-Meter-Lauf (52,46 sec) war für den damals in die Altersklasse über 35 Jahre aufgerückten Athleten ein toller Erfolg, Als nunmehr 38-Jähriger konnte der engagierte Nordhäuser Viertelmeiler bei den diesjährigen Freiluft-Titelkämpfen in Schweinfurt zumindest das Renntempo noch toppen. In starken 51,64 Sekunden eroberte er gegen die jüngere Konkurrenz erneut Bronze. Seine Medaillenambitionen hatte er als Zweiter (51,89 sec) des dritten Vorlaufes bereits angemeldet.
Weniger optimal verlief Biedermanns Paradedisziplin über 800 Meter. Hier hatte der Veranstalter zwei Zeitläufe entsprechend der bei den Qualifikationen erzielten Bestleistungen für die Vergabe des Edelmetalles zusammengestellt. Im Zeitlauf der schnellsten Renner manövrierten sich die Cracks mit taktischem Geplänkel gegenseitig aus. Als abgerechnet wurde, standen die Favoriten allesamt neben dem Siegertreppchen. Mit 2:01,72 Minuten rangierte der Nordhäuser auf dem siebten Platz.
Harte Positionskämpfe der über 1100 Athleten bestimmten im schmucken Willy-Sachs-Stadion von Schweinfurt an den drei Wettkampftagen alle Entscheidungen. Wer in den vier Altersklassen aufs Treppchen wollte, musste mindestens 20 Konkurrenten hinter sich lassen. Dem Bleicheröder Andree Hoidn (NSV) fehlte im Diskuswerfen nach sechs Durchgängen das Quäntchen Glück. Mit 41,68 Metern war er im Vorjahr deutscher Vizemeister geworden. In Schweinfurt reichten 43,05 Meter lediglich für den undankbaren vierten Platz. Die Medaillenplätze (Siegweite 44,05 m) lagen bis zuletzt in Reichweite.
Mit einem Medaillenplatz hatte auch der 47-jährige Jörg Ziegler (HSG) bei seinen drei Starts geliebäugelt. Im 400-Meter-Lauf gewann der Europameister seinen Vorlauf in Saisonbestleistung (55,51 sec). Ohne weitere Steigerung wurde der Altmeister im Finale dann Sechster (56,29 sec). In den Sprints über 100 Meter (14. in 12,37 sec) und 200 Meter (9. in 24,60 sec) waren jeweils nach den Vorläufen die Schweinfurter Medaillenhoffnungen ausgeträumt. Doch neue Saisonziele befinden sich bereits im Visier des HSG-Kämpfers. Vom 23. August bis zum 3. September will Ziegler auf seinen drei Meisterschaftsstrecken bei den Weltmeisterschaften im spanischen San Sebastian erneut angreifen. (Quelle Thüringer Allgemeine, 12.07.05)


Lüdenscheid: Zweimal Bronze

Zwei Bronzemedaillen für dritte Plätze waren die Ausbeute der heimischen Leichtathleten bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften, die von Freitag bis gestern in Schweinfurt stattfanden.
Für das "Edelmetall" sorgte jeweils das vermeintlich "schwache Geschlecht". Im Hammerwurf der Altersklasse W 35 sicherte sich Heidi Krischer vom TSV Altena den dritten Platz - und das mit einer mehr als beachtlichen Weite. Ihre eigene Vorleistung (32,70 Meter) verbesserte Krischer im sechsten und letzten Versuch auf 34,73 Meter.
Ganz im Zeichen der überragenden Simon Mathes (UAC Kulmbach), die eine Siegerweite von 62,79 Meter (!) erzielte, stand der Hammerwurf der W 30. Im kleinen Viererfeld landete Antje Sahrmann vom TV Wiblingwerde mit guten 28,95 Metern (Vorleistung waren 25,26 Meter) auf Rang drei, Vierte wurde Melanie Pusch (TSV Altena/25,15 Meter). Ebenfalls in der W 30 trat Sylvia Geppert (TV Wiblingwerde) an. Sowohl im Kugelstoßen (9,99 Meter/9.) als auch im Diskuswurf (34,12 Meter/6.) blieb sie knapp unter ihren Vorleistungen.
Dirk Maximowitz (LG Halver-Schalksmühle) war in Schweinfurt einziger heimischer M 35-Vertreter. Über die 110 Meter Hürden benötigte der Halveraner 17,91 Sekunden, blieb als Fünfter aber vergleichsweise weit hinter seiner Bestleistung zurück. Ähnliches galt auch für die 400 Meter Hürden. Qualifiziert mit einer Vorleistung von 59,63 Metern, erzielte Maximowitz 1:04,05 Minuten und landete auf Rang acht.
Im Vorlauf über die 400 Meter blieb in der M 45 Holger Peters von der LG Plettenberg/Herscheid auf der Strecke. Für Peters zeigte die Uhr im Ziel 56,26 Sekunden an, zur Qualifikation für den Endlauf hätte es indes einer 55er-Zeit bedurft.
Last but not least komplettierte Wolfgang Peter (ebenfalls LG Plettenberg/Herscheid) die märkische Fraktion im Hammerwurf der M 45. Im fünften Versuch warf Peter 37,96 Meter weit - an diesem Tag sollte es für den mit einer Vorleistung von 39,51 Metern gemeldeten LGer der beste Versuch bleiben. Platz sieben in der Endabrechnung war der Lohn für diese Leistung. (Quelle: yri in Lüdenscheider Nachrichten, 11.07.05)


Iserlohn: Zwei fünfte Plätze für den TVD

Bei den deutschen Seniorenmeisterschaften blieben die erfolgsgewohnten Leichtathleten des TV Deilinghofen am Wochenende ohne Medaille. Aber sie verbuchten etliche Saisonbestmarken, so dass sie nach den Titelkämpfen zufrieden Bilanz ziehen konnten.
Das galt allerdings nicht für Annett Jokiel. Sie hatte sich bei einem Testwettkampf eine Oberschenkelverletzung zugezogen und die brach beim Einspringen für den Dreisprungwettbewerb wieder auf. Die Lippstädterin musste passen - und auf den sicheren Sieg in der Klasse W 35 verzichten. Denn es gab nur eine Konkurrentin, und die kam nur auf 9,91 m. Jahresbestmarken über 100 m verzeichneten Michaela Griesenbruch (W 35) mit 13,85 Sek. als Vorlauf-Sechste sowie Liane Seifert (W 40), die mit 13,73 Vierte ihres Vorlaufs wurde. Für das Finale wären 13,36 notwendig gewesen. Näher am Endkampf war sie im Weitsprung, wo 4,73 m Platz neun bedeuteten. Die Achte sprang 4,85 m. Kirsten Spieckermann-Steiof blieb in diesem Wettbewerb ohne gültigen Versuch.
Ohne Annett Jokiel hatte die 4x100-m-Staffel wenig Chancen auf eine vordere Platzierung. Kirsten Spieckermann-Steiof, Michaela Griesenbruch, Karin Spieckermann und Liane Seifert liefen 55,25 Sek. und wurden Fünfte. Im Wettbewerb der Klasse W 30 gehörten sie allerdings auch zu den ältesten Staffeln.
Die beste Einzelplatzierung ging in Schweinfurt einmal nicht auf das Konto der TVD-Frauen. Sven Spieckermann verbuchte sie mit starken 11,57 Sek. als Fünfter über 100 m der Klasse M 30. Für ihn war es Jahresbestzeit. Über 200 m kam er dicht an die Marke heran, aber 23,41 Sek. langten nur zu Rang acht. Für das Finale der besten Sechs fehlten ihm zwölf Hundertstel Sekunden. Im Dreisprung der Klasse M 40 belegte Ulf Spieckermann mit guten 11,24 m Rang sieben, Wolfgang Drees (9.) war mit 10,77 m nicht ganz zufrieden.
Ohne Endkampfplatzierung endete die Meisterschaft auch für Frank Stanowski vom LC Letmathe. Im Hammerwerfen der Klasse M 45 erreichte er als Neunter 32,20 m - für das Finale der besten Acht hätte er rund fünf Meter weiter werfen müssen. (Quelle: Iserlohner Kreisanzeiger, 11.07.2005 )


Altena: Krischer und Sahrmann auf dem Treppchen

Recht fleißig und in zum Teil guter Form präsentierten sich die heimischen Teilnehmer am Wochenende bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren I in Schweinfurt.
Einen Titelgewinn konnte der Leichtathletik-Kreis Lüdenscheid zwar nicht feiern, doch standen Antje Sahrmann (W 30; TV Wiblingwerde) und Heidi Krischer (W 35; TSV Altena) mit jeweils einem 3. Platz immerhin auf dem Treppchen.
Antje Sahrmann errang den dritten Platz mit 28,95 m im Hammerwurf. Fast einen Meter hinter ihr landete das Wurfgerät von Melanie Pusch (TSV Altena), die 28,04 m erreichte. Diese beiden Versuche blieben jedoch weit hinter der Weite der Altersklassen-Siegerin Simone Mathes (UAC Kulmbach) zurück, die den Hammer unglaubliche 62,79 m weit beförderte.
Heidi Krischer aus Altena freute sich natürlich ebenso wie die Wiblingwerderin Antje Sahrmann darüber, einen Platz unter den ersten drei Teilnehmerinnen geholt zu haben. Krischer warf den Hammer in ihrer Altersklasse W 35 prächtige 34,73 m weit und blieb damit in Sichtweite der vor ihr liegenden Sabine Freudigmann (Pfullingen, 36,03 m) und Anja Weißer (Villingen, 35,40 m).
Nicht ganz so erfolgreich schnitt Sylvia Geppert vom TV Wiblingwerde ab. Die Athletin, die in der Altersklasse W 30 startete, erreichte im Diskuswurf Platz 6 und im Kugelstoßen Platz 9.
Im Diskuswurf präsentierte sie bei ihren sechs Versuchen allerdings eine sehr stabile Ergebnisreihe, wobei als bester Versuch eine Weite von 34,12 m heraus kam. Siegerin dieses Wettbewerbs wurde Birgit Keller aus Sigmaringen, die den Diskus 40,15 m weit schleuderte.
Im Kugelstoßen produzierte Sylvia Geppert eine Weite von 9,99 m - ihre Versuche waren 9,24 m, 9,99 m und 9,96 m. Mit deutlichem Vorsprung gewann diesen Altersklassen-Wettbewerb Melanie Jawerka vom TSV Gräfelfing, die die Kugel immerhin 12,76 m weit stieß. Auf Rang zwei landete Tanja Altmann (LG Kreis Ansbach) mit 12,10 m und den dritten Platz nahm Birgit Keller (LG Sigmaringen) mit 11,47 m ein.
Der Fünfkampf-Europameister Dirk Maximowitz ( M 35; LG Halver-Schalksmühle) musste sich über die 110 m Hürden (17,91 s) mit dem 5. Platz und über die 400 m Hürden (1:04,05 m) mit dem 8. Platz begnügen. Die 110 m Hürden gewann Nils-Uwe Bernhardt (SV Fortschritt Neustadt) in 15,24 s, die 400 m Hürden Andreas Schulze (Rastatt) in 55,27 s.
Holger Peters (M 45; LG Plettenberg/Herscheid) kam über 400 m im 2. Vorlauf zwar in 56,26 s auf den 2. Rang, doch diese Zeit reichte dann doch nicht für einen Platz im Endlauf. Den gewann schließlich Manfred Hiller aus Bremen in 52,86 s.
Wolfgang Peter, ebenfalls M 45 und von der LG Plettenberg/Herscheid nach Schweinfurt entsandt, kam im Hammerwurf mit 37,96 m auf Platz 7. Erster wurde hier Valerij Schütz (LG Wedel/Pinneberg) mit einer Weite von immerhin 50,49 Meter. (Quelle: Horst H. Steinbrecher in der WAZ, 10.07.2005)


Siegen: Silber für die LAG-Sprintstaffel

Je oller, desto doller. Bei den Deutschen Meisterschaften der Senioren I in Schweinfurt, holten die heimischen Leichtathleten zwei Medaillen und erzielten einige weitere gute Ergebnisse.
Die 4x100-m-Staffel der Seniorinnen W40 der LAG Siegen versilberten mit ihrem zweiten Rang das Wochenende aus Siegerländer Sicht. In 54,17 Sekunden mussten sich Birgit Grisse, Elfriede Dreisbach, Sigried Uebach und Heike Siebel nur dem Quartett der TG Kitzingen geschlagen geben. Mit dem TV Deilinghofen lief Liane Seifert aus Erndtebrück auf Platz fünf.
Die Frauen der LAG Siegen erzielten mit dieser Leistung einen neuen Siegerlandrekord in ihrer Altersklasse.
Auch das zweite Edelmetall wurde von einer Sprintstaffel erlaufen. Das 4x100-m-Quartett des CVJM Siegen (M30) sicherte sich nach 44,95 Sekunden Bronze. Mit dieser Zeit verbesserten auch Burkhard Krumm, Jochen Langenbach, Thomas Blech und Christian Kramer den schon 20 Jahre alten Kreisrekord der LG Kindelsberg (45,7) deutlich.
Die besten Einzelplatzierungen erreichten mit je einem sechsten Rang im Willy-Sachs-Stadion die LAG-Athletin Elfriede Dreisbach im Weitsprung (W45/4,55m) und die CVJMer Thomas Blech im Speerwurf (M30/51,26m) und Jochen Langenbach über die 400 m (M30/53,11). Liane Seifert (TV Deilinghofen) sprang mit 4,73 m auf Rang neun der Klasse W40 und Sigried Uebach (W40) belegte den gleichen Platz in 66,09 sec über 400 m für die LAG Siegen. (Quelle Bad Berleburg-Westfalenpost,10.07.2005)

Gold und Silber für Familie Ritte
Beide Stabhochspringer aus Utfort glänzten in Schweinfurt.

Weiteres Edelmetall für die Stabhochsprung-Familie Ritte aus Utfort: Bei den deutschen Leichtathletik-Meisterschaften der Senioren I im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion ließen sich Ute und Wolfgang Ritte Gold und Silber um den bereits reich dekorierten Hals hängen.
Ute Ritte (*1952) startete in der Konkurrenz der Altersklasse W45 und war mit 2,60 Metern nicht zu schlagen. An 2,70 Metern scheiterte die für LAV Bayer Uerdingen/Dormagen startende Ex-Repelenerin dreimal.
Ehemann Wolfgang Ritte (* 1953, LAV Bayer Uerdingen/Dormagen,) musste sich mit gemeisterten 4,45 Metern lediglich Alfred Achtelik (Jahrgang 1960, LAZ Rhede, 4,70m) geschlagen geben und ließ in Schweinfurt sieben weitere jüngere Gegner mit Abstand hinter sich.
Hans-Georg Wodarz aus Moers (* 1937, früher Alemannia Kamp) startete als Schlussläufer mit der 4 x 400-Meter-Staffel von LAV Bayer Uerdingen/Dormagen und durfte sich in der AK 60 über Bronze in 4:25,56 Minuten freuen. (Es gewann die LG Alsternord Hamburg in 4:10,02 min). (Quelle:mapi in WAZ Moers, 10.07.05)


Deutsche Seniorenmeisterschaften in Schweinfurt

Die mit großartigen sportlichen Erfolgen gespickte BLV-Jugendgala der Leichtathletik-Jugend ist gerade absolviert, da steht ein neues Großereignis ins Haus. Im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion finden vom 8. bis 10. Juli 2005 die Deutschen Seniorenmeisterschaften I der Leichtathleten statt. Zu diesem weiteren Höhepunkt im Kalender der Sportstadt Schweinfurt werden die „jüngeren Seniorinnen und Senioren“ bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet.
Die mit großartigen sportlichen Erfolgen gespickte BLV-Jugendgala der Leichtathletik-Jugend ist gerade absolviert, da steht ein neues Großereignis ins Haus. Im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion finden vom 8. bis 10. Juli 2005 die Deutschen Seniorenmeisterschaften I der Leichtathleten statt. Zu diesem weiteren Höhepunkt im Kalender der Sportstadt Schweinfurt werden die „jüngeren Seniorinnen und Senioren“ bis zur Vollendung des 50. Lebensjahres aus dem gesamten Bundesgebiet erwartet.
Die bereits eingegangenen Meldungen lassen in allen Disziplinen der Leichtathletik bedeutende Starterfelder und herausragende Leistungen erwarten. Voraussetzung für die Teilnahme an diesen Meisterschaften ist der Nachweis einer je nach Altersklasse festgelegten Qualifikationsleistung durch den Deutschen Leichtathletik-Verband. Damit ist eine hohe sportliche Qualität der Veranstaltung sicher gestellt, die Zuschauer werden großartige Leistungen sehen können.
Es werden Wettkämpfer der aktiven deutschen Spitzenklasse am Start sein, wie die herausragende Hammerwerferin Simone Matthes, Kulmbach, die mit einer Qualifikationsweite von 66,75 m alles überragt. Auch das Feld der Sprinter ist mit namhaften Athleten besetzt. Große Spannung versprechen die Wurf- und Sprungdisziplinen, die sich gerade bei den „Jungsenioren“ großer Beliebtheit erfreuen. Augrund der gemeldeten Qualifikationsleistungen ist mit einer großen Zahl an neuen deutschen Rekorden in den einzelnen Altersklassen zu rechnen. Alle Athletinnen und Athleten wollen beweisen, dass sie noch nichts verlernt und an Leistungsfähigkeit nichts eingebüßt haben.
Dies gilt gleichermaßen für eine Reihe von Wettkämpferinnen und Wettkämpfern aus der Region. Hervorzuheben sind neben den Starterinnen und Startern der Mannschaft der LAZ Obernburg-Miltenberg, die Wettkämpfer des TSV Münnerstadt mit Eva Wilm und Wilfried Heppt, der Turngemeinde Kitzingen, die über die 4 x 100 m Staffel der W 45 aber auch durch Christine Henneberger im Weitsprung bei der W 45 durchaus Chancen auf einen Titel haben. Gespannt sein darf man auch auf das Zwei-Mann-Team der TG Würzburg und die starken Teilnehmerinnen und Teilnehmer der LG Haßberge. Vor allem dieser Mannschaft ist auf den Mittelstrecken in der Klasse W 40 mit Birgit Pfränger und Friedlinde Becker Einiges zuzutrauen, während sie in der 4 x 100 m Staffel nicht unbedingt auf dem Siegerpodest zu erwarten sind. Aber auch die Männer aus den Haßbergen brauchen sich nicht zu verstecken. So kann Oskar Kuhn, nach seinem Wiedereinstieg, im Hochsprung bei den Männern in der Klasse M 45 durchaus ganz nach vorne springen und auch die 10.000 m Läufer Carsten Schmidt und die Pfuhlmann-Brüder Ulli und Matthias werden gewiß ein Wort über die lange Distanz mitreden wollen.
Die Wettkampfstätten befinden sich in hervorragendem Zustand. „Ein guter Zuschauerzuspruch wird die Wettkämpfer zu starken Leistungen motivieren können“ hofft der Vorsitzende des Leichtathletik-Kreises, Herbert Roth, der mit seinen über 160 Helferinnen und Helfern alles getan hat, um die große Zahl von Wettkämpfen mit großen und überwiegend leistungsstarken Teilnehmerfeldern reibungslos abwickeln zu können. Der erste Startschuß wird am Freitag um 14:30 Uhr für die Hürdensprints fallen. Dieser Tag wird mit den 10.000 m Läufen bei den Männern abgeschlossen. Am Samstag beginnen die Wettbewerbe um 9:30 Uhr und enden um 19:15 Uhr, während am Sonntag von 9:45 Uhr bis gegen 15:00 Uhr Spannung auf der Tartanbahn und in den Sprung- und Wurfdisziplinen angesagt ist.
Wissenswertes über Zeitplan, Teilnehmer und Wettbewerbe gibt es im Internet unter www.blvkreis-swhas.de (Quelle: blv-sport.de, 08.07.05)


USC Mainz: Sarter vor Comeback

Der Deutsche Leichtathletik-Verband (DLV) ermittelt am Wochenende in Schweinfurt in den Altersklassen M/W 30 bis 45 seine Seniorenmeister. Auf dem Oldie-Gipfel am Main hat der USC Mainz mehrere Eisen im Feuer. Vorweg Andreas Sarter (M 35). Der mehrfache Deutsche Senioren-Meister kann nach einer Verletzung voraussichtlich seinen Titel über 5000 m nicht verteidigen, will aber bei seinem Comeback über 1500 m starten, wo er im Vorjahr den fünften Platz erobert hatte. Zweiter war damals Adrian Ernst (M 35) im Diskuswurf. Er peilt in der Disziplin erneut einen Medaillenplatz an, geht aber dazu auch noch im Kugelstoß auf Erfolgsjagd.
Im Hammerwurf ist Konrad Jörg (M 40) dabei. Einzige Seniorin im USC-Aufgebot ist Kerstin Hoffmann (W 30), die nach ihrem Titelgewinn bei den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften (Damen) über 5000 m nun im nationalen Klassement ihrer Altersklasse auf dieser Langstrecke einen Platz in der ersten Erfolgsreihe ansteuert. Außerdem startet die Lehrerin auch über 1500 m, wo sie 2004 noch im Trikot des TV Herxheim auf dem zweiten Platz abgeschnitten hatte.
Die TSG Heidesheim schickt Regina Lemster (W 30) zu dem Titelfest. Die Jungseniorin, im Vorjahr Überraschungszweite im Kugelstoß und Sechste im Diskuswurf, möchte im Willy-Sachs-Stadion wieder in diesem Rahmen abschneiden. (Quelle: Mainzer Allgemeine Zeitung, 08.07.05)


Zahlen zur DM Senioren I in Schweinfurt

Am kommenden Wochenende finden im Willy-Sachs-Stadion in Schweinfurt die diesjährigen Deutschen Senioren-Meisterschaften I statt. Mit insgesamt 1.479 Meldungen von 962 Teilnehmern in den Altersklassen W30 bis W45 und M30 bis M45 sind die Meisterschaften fast so stark besetzt wie im letzten Jahr , als in Kevelaer1.488 Meldungen erfolgten.
Mit 780 Meldungen liegen die Männer etwas vor den Frauen mit 686 Meldungen. Insgesamt entsenden 427 Vereine ihre Athletinnen und Athleten zu den Meisterschaften. Für die Staffelwettbewerbe in den Altersklassen M50 und M60 haben sich insgesamt 13 Staffeln gemeldet. Neben den 3x1000 Metern wurden erstmalig auch die 4x400 Meter ausgeschrieben. (Quelle: www.leichtathletik.de, 05.07.05)


DM in Schweinfurt und Vaterstetten:
Deutsche Bahn bietet günstige Anreisen

Die Deutsche Bahn startet mit Spezialangeboten für zahlreiche Reiseziele in Deutschland in den Sommer, darunter auch Schweinfurt, Ausrichter der Deutschen Leichtathletikmeisterschaften der Senioren Teil I vom 8. bis 10. Juli, und natürlich München, in dessen Vorort Vaterstetten eine Woche später der Teil II der Seniorenmeisterschaften stattfindet.
Mit dem Sommer-Spezial-Ticket der Bahn, dessen Vorverkauf begonnen hat, wird eine einfache Fahrt innerhalb von Deutschland je nach Verfügbarkeit für 29 Euro oder 39 Euro möglich. Das Angebot gilt vom 15. Juni bis zum 15. August. Von Köln, Karlsruhe und München in drei Stunden, von Hamburg in vier und in 4 1/2 Stunden aus Berlin gelangt man zum Hauptbahnhof des fränkischen Schweinfurt.
Die Preise für Europa- und Sommer-Spezial gelten laut Bahn bei Buchung am Automaten oder im Internet. An den Fahrkartenschaltern und bei telefonischer Bestellung wird ein Aufpreis von fünf Euro fällig.
Die Fahrkarten stehen allerdings nicht unbegrenzt zur Verfügung. Einem Sprecher zufolge wurden beim Sommerspezial im vorigen Jahr pro Tag rund 30.000 Plätze in Fernverkehrszügen angeboten. Noch sind die günstigen Fahrkarten für die beiden Termine der DM erhältlich.
Für die DM in Vaterstetten sollte auch eine Anreise per Flugzeug überlegt werden. Der im Erdinger Moos gelegene Münchener Flughafen wird von Billigfliegern, u.a. dba oder hlx, aber auch von der Lufthansa angeflogen, die es mit ihren dichten Verbindungen und dem Sommerpreis von 99 Euro mit den Billigairlines durchaus aufnehmen kann, und in 45 Minuten geht es mit der S-Bahn der Linien S8 und S4 (Umsteigen am Leuchtenbergring) direkt zum S-Bahnhof nach Vaterstetten; von dort ist es nur ein kurzer Weg zum Stadion "Sportzentrum".
Während die Hotels in und um Schweinfurt längst knapp sind, und deshalb in das Umland ausgewichen werden sollte, finden sich natürlich in München über die Internethotelbörsen von hotel.de, hrs.de und expedia.de genügend preiswerte Übernachtungen; die Stadt München bietet übrigens aus Anlass der Bundesgartenschau "buga 2005" auf ihrer Internetseite auch ein auch für die DM II "passendes" Paket für zwei DZ-Übernachtungen mit einer Reihe interessanter Extras.
(12.06.05)


Sonderseite DM-Halle Düsseldorf 2005

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